PiD - Psychotherapie im Dialog 2013; 14(02): 50-55
DOI: 10.1055/s-0033-1348367
Aus der Praxis
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„Aber es muss gehen… – andere machen es doch auch!“

Relevante sexuelle Störungen bei Männern
Joachim Justinus M. Reich
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Publication Date:
03 July 2013 (online)

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Zu den häufigsten und wohl bekanntesten sexuellen Störungen bei Männern, gehören – trotz Viagra, Levitra & Co. – Erektionsstörungen, die sexuelle Begehrensstörung (auch Appetenz- oder Libidostörung) und der frühzeitige Samenerguss (Ejaculatio praecox, EP). Die Reihenfolge nach Prävalenz differiert je nach Studie, Kohorte und Jahr (vgl. [Beier, Hartmann & 2000] ,[Sigusch 2006]). Exemplarisch werden in diesem Artikel 2 sexuelle Funktionsstörungen vorgestellt und mithilfe von Fallvignetten illustriert. Der Titel des Beitrags ist ein paradigmatisches TV-Zitat: Es ist der verzweifelte Ausruf von Fabrikdirektor Karl-Heinz Melzer (alias Loriot), der versucht, seiner Chefsekretärin Renate Dinkel „etwas näher zu kommen“.