Zusammenfassung
Dem Grundsatz der persönlichen Leistungserbringung kommt als Voraussetzung
für die Abrechnung kardiologischer Leistungen erhebliche Bedeutung zu. Seine
Beachtung ist für die Vergütung bei Privatpatienten wie bei gesetzlich
versicherten Patienten gleichermaßen geboten. Im Vertragsarztrecht sind
Statusentscheidungen immer vor der Umsetzung von unternehmerischen
Entscheidungen wie der Einstellung von ärztlichen Mitarbeitern oder der
Gründung neuer oder weiterer Praxisstandorte einzuholen.
Qualifikationsabhängige Genehmigungen zur Abrechnung kardiologischer
Leistungen sind für jeden Kardiologen, der die entsprechenden Leistungen
erbringt, erforderlich. Bei Veränderungen im Status sind bestehende
Genehmigungen erneut zu beantragen oder bedürfen der Umschreibung. Bei
Missachtung der formalen Vorgaben droht zumindest der Wegfall des
Vergütungsanspruchs.
Abstract
The principle of having to render services personally is of significant
importance as a requirement for billing cardiology services. Adherence to
this principle is imperative both for remuneration by private patients and
patients with statutory health insurance. The law governing panel physicians
requires decisions on status to be obtained at all times before business
decisions such as the employment of medical staff or the establishment of
new or other practice locations are implemented. Qualification-related
permits to bill cardiology services are required for any cardiologist who
provides the corresponding services. Where status changes, existing permits
have to be reapplied for or reregistered. If the formal requirements are
disregarded, this will jeopardise at least entitlement to remuneration.
Schlüsselwörter
persönliche Leistungserbringung - Privatbehandlung - Zweigpraxis - ausgelagerte Praxisräume
- Vertreter - Abrechnungsgenehmigung - Fachgebietsidentität
Key words
services provided personally - private treatment - branch practi-ce - external practice
premises - representative - billing permission - identical specialist fields