Psychiatr Prax 2013; 40(07): 394-396
DOI: 10.1055/s-0033-1336875
Szene
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Die Einbeziehung von Psychiatrieerfahrenen im Bildungsbereich

Das Beispiel eines psychiatriehistorischen Museums
Ingrid Dümmel
,
Thomas Müller
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Publikationsdatum:
07. Oktober 2013 (online)

 

Wie kommt eine Frau Mitte 40 – wegen einer Erkrankung mit der Diagnose einer Depression selbst in einer psychiatrischen Klinik in Behandlung – zu ihrer Aufgabe in einem Psychiatriemuseum? Nach Abklingen der akuten Phase meiner bereits vor über 20 Jahren erstmals aufgetretenen Erkrankung sowie vier Monate in stationär-rehabilitativer Nachsorge, verbrachte ich 2,5 Lebensjahre in einer ambulant betreuten Wohngemeinschaft. Aufgrund überdurchschnittlicher Fähigkeiten im IT-Bereich, erworben in der Zeit vor meiner Erkrankung und in langjähriger beruflicher Tätigkeit im kaufmännischen Sektor, fiel ich während der Rehabilitationsphase dem damaligen Leiter der wissenschaftlichen Bibliothek der Klinik positiv auf.