Psychiatr Prax 2013; 40(06): 356-357
DOI: 10.1055/s-0033-1336863
Szene
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Der Einsatz von Pflegepersonal[1] im Psychosomatischen Konsil- und Liaisondienst

Kurt Fritzsche
,
Cornelia Schindler
,
Johannes Eichenlaub
,
Jörg Zinn
,
Andreas Joos
,
Michael Wirsching
,
Katja Gerhardt
,
Johanna Feuchtinger
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Publication History

Publication Date:
05 September 2013 (online)

 

Hintergrund

Psychosomatische und psychiatrische Konsil- und Liaisondienste zur Diagnostik, Beratung und Therapie psychischer und psychosomatischer Störungen und Probleme sind auch in Deutschland seit Längerem etabliert und haben sich bewährt. Der Einsatz von Pflegepersonal im Rahmen dieser Dienste ist jedoch in Deutschland im Vergleich zu anderen europäischen und nicht europäischen Ländern nicht üblich [1, 2]. Im Rahmen der psychosomatischen Liaisontätigkeit handelt es sich immer wieder um psychosoziale Probleme unterhalb der Schwelle für definierte psychosomatische bzw. psychiatrische Störungsbilder nach ICD-10, die oft nicht ausreichend erkannt werden.

1 Die Tätigkeit der Psychosomatik Liaison Nurse wurde im Rahmen des DGPPN-Kongresses 2012 in Berlin vorgestellt und erhielt den DGPPN-Preis für Gesundheitsfachberufe in Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik 2012.