Lege artis - Das Magazin zur ärztlichen Weiterbildung 2013; 3(1): 40-44
DOI: 10.1055/s-0033-1334115
Fachwissen
Schritt für Schritt
© Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York

Sicherung der Atemwege – Indikationen, Methoden und Hilfsmittel

Sabine Reutter
,
Andreas Frost
Weitere Informationen

Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
19. Februar 2013 (online)

Preview

Zusammenfassung

Die Atemwegsicherung eines Patienten kann akut und in völlig unterschiedlichen Situationen erforderlich werden. Nicht die Intubation, sondern die suffiziente Oxygenierung des Patienten ist dabei das wichtigste Ziel.Auch Nicht-Anästhesiologen sollten die wichtigsten Techniken zur Wiederherstellung einer ausreichenden Sauerstoffversorgung in den Grundzügen beherrschen und regelmäßig üben.Die Indikationen und ggf. Ursachen, die eine Sicherung der Atemwege erforderlich machen, müssen rechtzeitig erkannt werden.Notwendige Hilfsmittel und ggf. weitere Hilfe zur Atemwegsicherung muss man schnellstmöglich anfordern.Die Intubation als Goldstandard der Atemwegsicherung sollte in der Notfallsituation nur ein Erfahrener anwenden.Alternative Hilfsmittel wie Larynxtubus oder -maske sollten in der Klinik vorgehalten werden.

Kernaussagen

  • Nicht die Intubation, sondern die suffiziente Oxygenierung des Patienten ist das wichtigste Ziel.

  • Medizinisches Personal sollte Basismaßnahmen zur Atemwegsicherung grundsätzlich beherrschen und regelmäßig üben.

  • Die Atemwegsicherung dient der suffizienten Oxygenierung lebenswichtiger Organe.

  • Die Indikationen und ggf. Ursachen, die eineSicherung der Atemwege erforderlich machen, müssen rechtzeitig erkannt werden.

  • Notwendige Hilfsmittel und ggf. weitere Hilfe zur Atemwegsicherung muss man schnellstmöglich anfordern.

  • Die Intubation als Goldstandard der Atemwegsicherung sollte in der Notfallsituation nur ein Erfahrener vornehmen.

  • Alternative Hilfsmittel wie Larynxtubus oder -maske sollten in der Klinik vorgehalten werden.

Ergänzendes Material