Berufe prägen die Krankengeschichte. Demnach ist die Gesundheit von Managern am wenigsten
gefährdet. Ob nun Herzinfarkt oder Arthrose, den Firmenlenker trifft es deutlich seltener
als den Bauarbeiter. Das liegt aber nur teilweise an der Tätigkeit selbst. Schützend
wirken vor allem Bildung, Einkommen und Anerkennung.
jedi
Studie an der Hochschule Aalen für Men's Health 2012; 4
Geld verdirbt den Charakter. Forscher bestätigen dieses Sprichwort gleich mehrmals. Demnach
ignorieren Reiche im Straßenverkehr häufiger die Regeln, betrügen öfter beim Würfelspiel
und Kinder um ihre Süßigkeiten. Dieser ausgeprägte Egoismus Wohlhabender sei für ihr
unethisches Verhalten verantwortlich.
jedi
PNAS 2012; 109: 4086–4091
Sitzen tötet. Klebt man acht Stunden täglich an seinem Bürostuhl, erhöht sich das Sterberisiko
um 15 Prozent. Sitzt man abends zudem noch drei Stunden auf der Couch, steigt es um
40 Prozent. Diese düsteren Aussichten gelten auch für ansonsten aktive Menschen. Überlebenstipp:
Sport treiben und weniger als acht Stunden sitzen.
jedi
Arch Intern Med 2012; 172: 494–500
Durst löschen Sportler häufig mit Energydrinks. Diese versprechen starke Leistungen beim
Schwimmen, Laufen oder Radfahren. Doch Vorsicht: Der hohe Säuregehalt der Durstlöscher
leistet vor allem Starkes an den Zähnen. Bei regelmäßigem Konsum droht dem Zahnschmelz
Erosion.
jedi
Gen Dent 2012; 60: 190–197
Erziehung lohnt sich. Der Nachwuchs konsequenter Eltern greift seltener zu Drogen als der von
nachlässigen Erzeugern. Die schlechte Nachricht: Auch Eltern aus dem Freundeskreis
der Kinder haben großen Einfluss. Sind diese eher sorglos, konsumieren auch wohlerzogene
Sprösslinge häufiger Drogen.
jedi
J Stud Alcohol Drugs 2012; 73: 423–433