Intensivmedizin up2date 2012; 08(02): 93-106
DOI: 10.1055/s-0032-1306778
Allgemeine Prinzipien der Intensivmedizin
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Der zentrale Venenkatheter

Torsten Beutlhauser
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Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
03. Mai 2012 (online)

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Kernaussagen
  • Die Anlage eines zentralvenösen Katheters (ZVK) kann aus zahlreichen Gründen zu erheblichen Komplikationen führen. Daher ist es unerlässlich, Maßnahmen zu treffen, die eine sichere Katheterplatzierung gewährleisten und damit das Komplikationsrisiko minimieren.

  • Als Anlageort sind V. jugularis interna oder V. subclavia aufgrund ihrer geringeren Komplikationsrate zu bevorzugen.

  • Die sonografiegestützte Punktionstechnik hat sich als zukunftsweisende Methode zur ZVK-Anlage klinisch bewährt. Um diese Technik erfolgreich einzusetzen, sind neben einem fundierten anatomischen Wissen auch eine gute Ausbildung und Erfahrung mit der Methode unabdingbar.

  • Unmittelbar nach der ZVK-Anlage muss man eine Lagekontrolle durchführen. Am verbreitetsten ist die radiologische Diagnostik (Röntgenthorax), am sichersten die transösophageale Echokardiografie.