Zeitschrift für Klassische Homöopathie 2012; 56(3): 155-159
DOI: 10.1055/s-0031-1298658
Materia medica
© Karl F. Haug Verlag MVS Medizinverlage Stuttgart GmbH & Co. KG

Ergänzungen, Fehler, Ungenauigkeiten und Unklarheiten in der Materia medica und ihr Eingang in die Repertorien

Wider den Epigonen und die Inflation des Büchermachens in der Homöopathie
Jürgen Seipel
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Publication Date:
28 September 2012 (online)

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„... solche Männer [...] – es sind ihrer nicht viele, – welche dicke Bücher machen oder machen halfen [...] bei denen sich der Todeskeim der Makulatur dadurch unaufhaltsam entwickeln muß. ... Ich weiß recht gut, es hilft nichts und ich kann es nicht verhindern. So lassen die Buchhändler manchmal hinter dem Titel eine Abwehr wegen der Nachdrucker einfließen und doch lassen sich diese so wenig dadurch abwehren als die Raubwespen. Ich weiß, ich protestiere hier ganz vergeblich; es giebt Leute die sich durch nichts abhalten lassen in die Tinte zu fahren, die kein Ehrgefühl haben, keine Schaam. Es geschieht aber auch gar nicht um sie abzuhalten, sondern nur damit sie’s im Voraus wissen: ihre Stimme gilt nichts. Sie mögen aber schwätzen“ (Constantin Hering [11: 163 f]).

„Lesen Sie, blättern Sie täglich in der Materia medica“, so Georg von Keller in einer persönlichen Mitteilung. Ein paar Beispiele, worauf der geneigte Leser dabei stoßen kann.