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DOI: 10.1055/s-0031-1279782
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York
Aus der Gutachtenpraxis: Kann Goaßlschnalzen ein Knalltrauma auslösen?
From the Expert Office: Can „Goaßlschnalzen” (a bavarian tradition using whips) cause an acoustic shock?Publication History
Publication Date:
29 June 2011 (online)

Einleitung
Goaßlschnalzen ist ein vor allem in Bayern und Österreich verbreiteter Brauch, bei dem von mehreren Personen rhythmisch Fuhrmannspeitschen (Synonym: Geißel, bayrisch Goaßl) zum Knallen gebracht werden. Der Peitschenknall ist ein Überschallereignis, d. h., es treten am Ende der Peitschenschnur Geschwindigkeiten jenseits der Schallgeschwindigkeit auf. Somit handelt es sich bei dem Peitschenknall um einen Überschallknall. Vorführungen finden meist im Rahmen von Volksfesten und Trachtenumzügen statt.
Literatur
- 1 Liedtke M. Akute Gehörschäden durch extrem laute Schalldruckpegel. HNO. 2010; 58 106-109
- 2 Maue JH. 0 dB+0 dB=3 dB. Einführung in die Grundbegriffe und die quantitative Erfassung des Lärms. Erich Schmidt Verlag. Berlin, 9. Auflage 2009a;
- 3 Maue JH. Die Bedeutung des Spitzenschalldruckpegels für die Beurteilung industrieller Arbeitsplätze. Sicherheitsingenieur. 2009b; 40 52-55
Korrespondenzadresse
Dr. med. Frank Waldfahrer
Hals-Nasen-Ohren-Klinik
Kopf- und Halschirurgie
Universitätsklinikum Erlangen
Waldstraße 1
91054 Erlangen
Email: frank.waldfahrer@uk-erlangen.de
Dr. Ing. Philip Leistner
Abteilungsleiter Akustik und stellvertretender
Institutsleiter
Fraunhofer-Institut für Bauphysik
Nobelstraße 12
70569 Stuttgart
Email: philip.leistner@ibp.fraunhofer.de
Prof. Dr. Tilman Brusis
Institut für Begutachtung
Dürener Straße 199– 203
50931 Köln
Email: Prof-Brusis@t-online.de