Suchttherapie 2011; 12(2): 80-82
DOI: 10.1055/s-0031-1275321
Schwerpunktthema
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Ist die pathologische Internetnutzung als eigenständige Erkrankung im Sinne einer stoffungebundenen Suchterkrankung zu diagnostizieren?

B. T. te Wildt
Further Information

Publication History

Publication Date:
16 May 2011 (online)

Preview

Pro

Aus psychiatrischer Sicht sind 4 Möglichkeiten denkbar, das Phänomen der pathologischen Internetnutzung einzuordnen: als klinisch irrelevantes Problem, als neuartiges Symptom bekannter psychischer Erkrankungen, gemäß der psychiatrischen Klassifikationssysteme als Störung der Impulskontrolle oder – wofür an dieser Stelle plädiert wird – als nichtstoffgebundene Abhängigkeit im Sinne einer Suchterkrankung. Die Argumente für diese Position werden in 5 Punkten zusammengefasst.

Literatur

Korrespondenzadresse

PD Dr. med. B. T. te Wildt

Medizinische Hochschule Hannover

Zentrum für Seelische Gesundheit

Klinik für Psychiatrie Sozialpsychiatrie

und Psychotherapie

Sozialpsychiatrische Tagesklinik

Podbielskistraße 162

30177 Hannover

Email: tewildt.bert@mh-hannover.de