Zeitschrift für Palliativmedizin 2011; 12(3): 109
DOI: 10.1055/s-0031-1274671
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Bundes-Hospiz-Akademie – Zukunft von „Hospiz“ in einer bürgergemeinschaftlichen Gesellschaft

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Publication Date:
17 May 2011 (online)

 

Die Bundes-Hospiz-Akademie wurde im Jahr 2006 aus der Mitte der damaligen Bundesarbeitsgemeinschaft Hospiz e.V. (BAG) heraus als gemeinnützige Gesellschaft gegründet. Zur Gründung verabschiedete der Vorstand der BAG einstimmig mit großem Zuspruch die Konzeption der gemeinsamen Akademietätigkeiten, die eng verbunden mit Zwecken und Zielen der Hospiz- und Palliativbewegung in unserer Gesellschaft für diese gemeinnützig eintritt.

Im Apfelbaumprojekt engagieren sich fast 50 Hospiz- und Palliativeinrichtungen in Deutschland (Quelle: Goldrenette).

Selbstverständlich weicht bis heute und auch in Zukunft die Bundes-Hospiz-Akademie dabei nicht davon ab, sich mit ihren Aktivitäten an den zentralen Bausteinen der Hospizbewegung zu orientieren. Diese hat seit 2006 inmitten der Traditionen der damaligen BAG konzeptionell in der satzungsgemäßen Formulierung der Hospizidee als einer positiven Haltung gegenüber dem Leben formuliert. Sie verbindet damit die gemeinschaftlich gelebte Multidisziplinarität zwischen den verschiedenen, im Sinne aller Belange des Schwerst- und Sterbenskranken tätigen Akteure, die in Begleitung und Versorgung ehrenamtlich und / oder beruflich zusammenwirken. Die gelebte Gemeinschaftlichkeit ist deshalb für die Hospiz- und Palliativbewegung in unserer Gesellschaft gewissermaßen die „Hefe, die alles zusammenhält“. Die Bundes-Hospiz-Akademie trägt genau deshalb das Wort „Bund“ als Signum für die sich stets neu findenden Weggemeinschaften von Menschen auf ihren Lebenswegen in ihrem Namen. Die Bundesarbeitsgemeinschaft Hospiz gab hierzu 2006 die Vorlage.

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