PiD - Psychotherapie im Dialog 2011; 12(1): 66-70
DOI: 10.1055/s-0030-1266041
Aus der Praxis
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Die biografische Dimension der koronaren Herzkrankheit

Felitti und die FolgenAlexandra  Boese, Katja  Jamrozinski, Christoph  Herrmann-Lingen
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Publication Date:
14 March 2011 (online)

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Zusammenfassung

Obwohl die koronare Herzkrankheit (KHK) mit all ihren Folgen überwiegend im mittleren und höheren Lebensalter diagnostiziert wird, ist sie eine Erkrankung, die ihren Anfang bereits in der Jugend nimmt. Die Befundlage legt nahe, dass psychosoziale Entwicklungsbedingungen die beteiligten pathogenetischen Prozesse nachhaltig beeinflussen. Neben epidemiologischen Befunden werden physiologische Mechanismen skizziert, durch die psychosoziale Belastungsfaktoren der Kindheit und Jugend ihren Niederschlag in der koronaren Herzerkrankung des Erwachsenenalters finden können. Es wird dabei deutlich, dass die Prävention der KHK bereits im Kindes- und Jugendalter ansetzen sollte.

Das vollständige Literaturverzeichnis im PDF-Format finden Sie in der Online-Ausgabe als

Literatur

Dipl.-Psych. Alexandra Boese

Abteilung für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie
Universitätsmedizin Göttingen
Georg-August-Universität

Von Siebold-Straße 5

37075 Göttingen

Email: alexandra.boese@med.uni-goettingen.de