Orthopädie und Unfallchirurgie up2date 2011; 6(4): 287-298
DOI: 10.1055/s-0030-1256730
Wirbelsäule

© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Injektionstherapie an der Wirbelsäule

Teil 1: Theoretische GrundlagenJ.  Artner1 , P.  Nichterlein1 , B.  Cakir1 , H.  Reichel1
  • 1Orthopädische Universitätsklinik Ulm am RKU
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Publikationsdatum:
15. August 2011 (online)

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Die Infiltrationstherapie an der Wirbelsäule ist seit Jahren ein unabdingbarer Bestandteil zahlreicher konservativer Therapieschemata. Das Grundprinzip der minimalinvasiven Injektionstherapie (MIT) basiert auf der Hemmung der nozizeptiven Afferenz und Desensibilisierung der gereizten neuralen Strukturen und somit einer Unterbrechung des Circulus vitiosus von Schmerz – Fehl-/Schonhaltung – Verspannung – Schmerz. Die minimalinvasive Injektionstherapie erfüllt dabei sowohl einen therapeutischen als auch einen diagnostischen Zweck. Die Auswahl des Verfahrens richtet sich nach der zugrunde liegenden Pathologie.

Der folgende Beitrag soll eine Übersicht über die Voraussetzungen zur Anwendung der Injektionstherapie an der Wirbelsäule, deren Indikationen und Kontraindikationen sowie eine Bewertung der Evidenz bieten. Die gängigen Techniken und mögliche Komplikationen sind in einem weiteren Beitrag (s. S. 303 – 318) dargestellt.

Literatur

Dr. med. Juraj Artner

Orthopädische Universitätsklinik Ulm am RKU

Oberer Eselsberg 45
89081 Ulm

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