Zentralbl Chir 2010; 135(4): 354-357
DOI: 10.1055/s-0030-1247466
Kasuistik

© Georg Thieme Verlag Stuttgart ˙ New York

Koinzidenz von symptomatischem infrarenalen Bauchaortenaneurysma und hämorrhagischem Ileozökaltumor

Coincidence of Symptomatic Infrarenal Abdominal Aortic Aneurysm and Haemorrhagic Tumour of the Ileocecal RegionJ. Sperling1 , J. Schuld1 , S. Richter1 , A. Bücker2 , M. Schilling1 , M. R. Moussavian1
  • 1Universitätsklinikum 1des Saarlandes, Klinik für Allgemeine Chirurgie, Viszeral-, Gefäß- und Kinderchirurgie, Homburg / Saar, Deutschland
  • 2Universitätsklinikum des Saarlandes, Klinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie, Homburg / Saar, Deutschland
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Publication Date:
30 August 2010 (online)

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Einleitung

Das zeitgleiche Auftreten von symptomatischem Bauchaortenaneurysma und Kolonkarzinom ist ein seltenes Krankheitsbild. In der Literatur wird die Inzidenz mit 0,5 % bis 2 % angegeben. Die Koinzidenz dieser beiden Erkrankungen stellt immer eine therapeutische Herausforderung dar und bedarf häufig eines multimodalen und interdisziplinären Vorgehens. Grundprinzip der Behandlung ist die adäquate Versorgung beider Krankheitsentitäten. Die Behandlungsoptionen sind mit den Möglichkeiten von endo­vaskulären und minimalinvasiven aber auch offen-chirurgischen Interventionen vielfältig und bedürfen einer guten therapeutischen Planung. Grundsätzlich ist die Versorgung zweizeitig oder einzeitig durchführbar. Es gilt den für den Patienten bestmöglichen Kompromiss zwischen perioperativer Morbidität, krankheitsbedingter Mortalität durch Progress des Karzinoms oder Ruptur des BAA und möglichem Protheseninfekt durch die Kombination von aseptischem und bedingt-aseptischem Eingriff zu finden. 

Literatur

Anmerkung

Der Artikel wurde geändert gemäß folgendem Erratum vom 13.10.2010:

Erratum

J. Sperling, J. Schuld, S. Richter, A. Bücker, M. Schilling, M. R. Moussavian

Koinzidenz von symptomatischem infrarenalen Bauchaortenaneurysma und hämorrhagischem Ileozökaltumor

Zentralbl Chir 2010; 135: 354–356

Der Artikel enthält Fehler in der Schreibweise eines der Autoren.
Der Name des einen Autors muss M. K. Schilling lauten, nicht M. Schilling.

Dr. med. Jens Sperling

Universitätsklinikum des Saarlandes · Klinik für Allgemeine Chirurgie, Viszeral-, Gefäß- und Kinderchirurgie

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