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DOI: 10.1055/s-0029-1243288
© Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York
Hygiene im Praxisalltag – „Eine Unze Prävention ist so viel wert wie ein Pfund Therapie“ (Benjamin Franklin)
Hygiene in everyday practice – „One ounce prevention is as much as one pound therapy“ (Benjamin Franklin)Publikationsverlauf
Publikationsdatum:
11. November 2009 (online)
Der Begriff „Hygiene“ ist individuell durchaus unterschiedlich emotional besetzt. Für die einen ist er mit der von außen auferlegten Befolgung umständlicher „Rituale“ assoziiert, andere verbinden damit die selbstverständliche Ergänzung zum therapeutischen und pflegerischen Tun und eine innere Verpflichtung. Schließlich haben Patienten die nachvollziehbare Erwartung, dass alles fachlich Notwendige getan wird, Infektionen, die im zeitlichen Zusammenhang mit einer medizinischen Maßnahme stehen, zu vermeiden. Was fachlich geboten ist, geht aus wissenschaftlich fundierten und im Rahmen eines Anhörungsverfahrens kritisch geprüften Empfehlungen hervor.
The word „hygiene“ evokes different associations among health care providers. To some it implies the external imposition of laborious „rituals“, to others it is the self-evident basis of therapy, nursing, and personal responsibility. Finally, patients have the understandable expectation that all necessary measures according to the state of the art are taken in order to prevent infections potentially associated with inpatient and outpatient health care. State of the art requirements are documented in scientifically developed guidelines which have been critically examined in the scope of a consensus process.
Key words
hygiene - prevention - (nosocomial) infections - hygienic guidelines
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Ergänzendes Material
- Literatur (PDF) (opens in new window)
Literatur
- 1 Nassauer A, Fouquet H, Mielke M.. Zur Beherrschbarkeit von Infektionsrisiken. Bundesgesundheitsbl. 2009; 52 689-698
- 2 Semmelweis IP.. Ätiologie, Begriff und Prophylaxis des Kindbettfiebers. Klassiker der Medizin, herausgegeben von Karl Sudhoff, eingeleitet von Paul Zweifel. Leipzig, J.A. Barth Verlag 1912
- 3 Robert Koch-Institut (Hrsg). .Richtlinie für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention. München: Elsevier, Urban & Fischer Verlag, bzw. Empfehlungen der Kommission für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention;. www.rki.de/cln_100/nn_205772/DE/Content/Infekt/Krankenhaushygiene/krankenhaushygiene__node.html?__nnn=true
- 4 TRBA 250. Biologische Arbeitsstoffe im Gesundheitswesen und in der Wohlfahrtspflege.
www.baua.de/de/Themen-von-A-Z/Biologische-Arbeitsstoffe/TRBA/TRBA-250.html?__nnn=true&__nnn=true
- 5 Robert Koch-Institut. .Impfen. www.rki.de/cln_100/nn_1384992/DE/Content/Infekt/Impfen/impfen__node.html?__nnn=true
Korrespondenz
Prof. Dr. med. Martin Mielke
Robert Koch-Institut
Nordufer 20
13353 Berlin
eMail: mielkem@rki.de
- Literaturverzeichnis