Notfallmedizin up2date 2009; 4(1): 9-25
DOI: 10.1055/s-0029-1185369
Spezielle Notfallmedizin

© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Schwindel in der Notfallmedizin

Christoph Lang, Frank Waldfahrer, Heinrich Iro
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Publikationsdatum:
09. März 2009 (online)

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Kernaussagen

  • Schwindel ist Ausdruck einer Störung der multisensorischen Integration und ein häufiger Grund, eine Notfallambulanz aufzusuchen oder den Notarzt zu bemühen.

  • Um eine fachgerechte Zuordnung treffen und eine Unterscheidung zwischen potenziell lebensbedrohlichen und nicht bedrohlichen Erkrankungen herbeiführen zu können, ist es zunächst wichtig, zentrale von peripheren Schwindelursachen abzugrenzen. Dazu genügt häufig eine sorgfältige Anamneseerhebung und präzise klinische Untersuchung. Erst danach können apparative Verfahren wie zerebrale Bildgebung oder Nystagmografie korrekt indiziert werden.

  • Ziel der Notfallbehandlung muss es sein, den Patienten so rasch wie möglich der geeignetsten Abteilung und damit einer erfolgreichen Behandlung zuzuführen und seine oft extrem unangenehmen Beschwerden so rasch und effektiv wie möglich zu lindern.

Literatur

apl. Prof. Dr. med. Dipl.-Psych. Christoph J. G. Lang

Neurologische Klinik der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg

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