PiD - Psychotherapie im Dialog 2009; 10(1): 59-62
DOI: 10.1055/s-0028-1090199
Aus der Praxis

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Neurobiologische Korrelate bei Geschlechtsidentitätsstörungen

Timo  O.  Nieder, Hertha  Richter-Appelt
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Publication Date:
13 March 2009 (online)

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Zusammenfassung

Neurobiologische Zusammenhänge bei Störungen der Geschlechtsidentität (Gender Identity Disorder: GID bzw. Transsexualität) beschäftigen die klinische Forschung seit mehr als drei Jahrzehnten. Durch bildgebende Verfahren liegen hinsichtlich der sexuellen Differenzierung neuronaler Strukturen und Funktionen mittlerweile hochinteressante Forschungsbefunde vor. Dieser Beitrag komprimiert den aktuellen internationalen Forschungsstand zu neurobiologischen Korrelaten von GID. Es werden verhaltens- und molekulargenetische sowie neuromorphologische und -endokrinologische Befunde vorgestellt. Diese Übersicht möchte die Möglichkeit geben, die aktuelle Diskussion zu neurobiologischen Einflüssen von GID überblicken und kritisch verfolgen zu können.

Ausgewählte Literatur

1 Die komplette Literaturliste kann unter hrichter@uke.uni-hamburg.de angefordert werden.

Prof. Dr. Hertha Richter-Appelt

Institut für Sexualforschung und Forensische Psychiatrie, Zentrum für Psychosoziale Medizin, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf

Martinistraße 52

20246 Hamburg

Email: hrichter@uke.uni-hamburg.de