ZWR - Das Deutsche Zahnärzteblatt 2008; 117(7/08): 378-380
DOI: 10.1055/s-0028-1085004
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Ein Instrument für die komplette Politur - Ohne Umwege zu glänzenden Kompositfüllungen

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Dr. Jan H. Koch

Parkstr. 14

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Publication Date:
22 August 2008 (online)

 
Table of Contents

Die Politur von Kompositfüllungen kann kompliziert sein. Nach Überschussentfernung und Finieren können noch 4 Schritte folgen, bis das Ziel endlich erreicht ist. Deutlich ökonomischer ist ein System aus Hartmetallfinierern und nur einem Silikonpolierer für den Hochglanz. In ganz wenigen Schritten gelingen auf diese Weise zuverlässig glänzende Resultate.

Die einzig richtige Ausarbeitung und Politur von Komposit gibt es nicht. Viele Wege führen nach Rom und entscheidend ist letztlich der überzeugende Hochglanz. Das Finieren und Polieren einer Kompositoberfläche dient der Veredelung und dem Schutz gegen das aggressive Mundmilieu und die Besiedelung durch Mikroorganismen. Dem Patienten geht es um ein gutes Zungengefühl und nicht zuletzt um die Optik.

Der Überschussentfernung dienen Skalpelle, Scaler oder abrasive Steinchen und Scheibchen. Für den Approximalbereich gibt es Interdentalstreifen und oszillierende Systeme mit diamantbelegten Aufsätzen. Meist kommen auch rotierende Instrumente zum Einsatz. Dabei haben geeignete Hartmetallfinierer gegenüber Feinkorndiamanten einen klaren Vorteil: Sie arbeiten selektiv, unterscheiden also zwischen Komposit und dem härteren Schmelz und schonen damit die Zahnsubstanz.

Während Diamantinstrumente schleifen, arbeiten Hartmetallfinierer spanabhebend - sie schneiden. Die gehärteten Metallschneiden wirken durch plastische Verformung des Substrats und verformungsbedingte Abscherkräfte, die zwischen Schneiden und Oberfläche auftreten [2]. Als Ergebnis lassen sich zudem bei ausreichender Schneidenzahl (20, 30 oder 40) mit Hartmetallfinierern glattere Oberflächen erzielen als mit Diamantfinierern. Die Rauigkeitswerte können überraschenderweise sogar besser sein als nach Anwendung aluminiumoxidbeschichteter Polierscheiben, die häufig als Standard für die Kompositpolitur angesehen werden [5].

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Finierer ist nicht gleich Finierer

Nicht alle Hartmetallfinierer sind gleichermaßen geeignet. So können Arbeitsteile mit nicht abgerundeten Übergängen Komposit- und vor allem auch Schmelzoberflächen schädigen [7]. Vor Kopf abgeflachte Instrumente zählen ebenso dazu wie solche mit schneidenden Spitzen. Besser sollten Instrumente mit nicht schneidenden Enden und stufenfreien Übergängen zum schneidenden Arbeitsteil verwendet werden. Dadurch wird auch das Weichgewebe geschont, wenn Übergänge zwischen Füllungsmaterial und Zahn nahe am Gingivalrand finiert werden müssen.

Ein Beispiel für entsprechend konstruierte Instrumente ist das SafeEnd System (SS White Burs, Freiburg) (Fallbericht, Abb. [2], [3] und [4]). Diese Finierer wurden speziell für die Ausarbeitung und das Finieren zahnfarbener plastischer Füllungswerkstoffe entwickelt. Die 10-schneidige Ausführung dient der Überschussentfernung und Konturierung, die 20-schneidige der Glättung als Vorbereitung für die Politur. Die Schneiden beider Varianten tragen effektiv, aber auch sehr selektiv Komposit ab. Der Schmelz - und damit wertvolle Zahnsubstanz - wird dagegen maximal geschont.

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Abb. 1 Eine 16-jährige Patientin stürzte beim Springreiten und erlitt eine Fraktur des linken mittleren Schneidezahns mit Dentinbeteiligung, aber ohne Freilegung der Pulpa oder Wurzelschädigung. An der Schneidekante von Zahn 11 ist eine leichte Schmelzabsplitterung erkennbar, die aber nicht therapiebedürftig war.

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Abb. 2 Der Defekt wurde mit einem ästhetischen Komposit in Schichttechnik aufgebaut. Überschussentfernung und Konturierung erfolgten mit einem 10-schneidigen Hartmetallinstrument (SafeEnd SE8-10, SS White Burs). Vorteil gegenüber einem Diamanten ist der selektive Abtrag von Komposit unter Schonung des Zahnschmelzes.

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Abb. 3 Mit einem 20-schneidigen Hartmetallinstrument (SafeEnd SE8-20) wird die Oberfläche geglättet und damit für die Politur vorbereitet. Gut erkennbar ist die nicht schneidende Spitze, durch die Riefen vermieden und Weichgewebe bei Einsatz am Gingivalrand geschont werden.

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Abb. 4 Je nach Lokalisation der Füllung und Länge der zu bearbeitenden Flächen stehen angepasste Instrumentenlängen zur Verfügung. Die kurzen Ausführungen SafeEnd SE3 und SE4 eignen sich zum Beispiel für Approximalräume oder Übergänge am Gingivalrand.

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Anatomie bestimmt Instrumentenlänge

Ein Pionier der ästhetischen Restaurationstechnik, Ron Goldstein, beschrieb das Prinzip des "procedure specific", das auch für SafeEnd genutzt wird. Es bedeutet, dass je nach Zahntyp und Länge der zu bearbeitenden Fläche entsprechend angepasste Instrumente zur Verfügung stehen. So eignen sich die langen Formen SafeEnd SE6, SE8 und SE9 für die großen Flächen von Oberkieferfrontzähnen, die kurzen Formen SE3 und SE4 für das Emergenzprofil am Gingivalsaum und für Seitenzähne. Die schlanke Instrumentenform der Finierer ist ideal, um Übergänge zwischen Komposit und Schmelzoberfläche zu bearbeiten. Weitere Vorteile sind die hohe Standzeit und die leichte Reinigung der Instrumente vor der Desinfektion, die auf die gerade Anordnung der Schneiden zurückzuführen ist.

SafeEnd-Instrumente mit 10 Schneiden sollten hochtourig oder besser bei maximal 40 000 Umin-1 eingesetzt werden. Für optimale taktile Kontrolle ist ein Schnellläufer zu empfehlen. Wegen der geringeren Hitzeentwicklung und um keine Riefen zu erzeugen, wird fast drucklos, intermittierend und bei maximaler Wasserkühlung gearbeitet. Die 20-schneidige Ausführung wird bei maximal 20 000 Umin-1 verwendet, ebenfalls mit reichlich Spraykühlung. Die abschließende Feinarbeit kann bei geringer Drehzahl und reduzierter Kühlung durchgeführt werden, die Kontrolle erfolgt am getrockneten Zahn.

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Politur ganz einfach

Glanz entsteht, wenn das auftreffende Licht von der Oberfläche reflektiert wird. Für die Politur dentaler Oberflächen gibt es eine verwirrende Vielfalt von Produkten. Ohne Anspruch auf Vollständigkeit werden für Komposite abrasiv beschichtete Polierscheiben, diamant- oder siliziumkarbidimprägnierte Silikonpolierer, keramisch gebundene Aluminiumoxidpolierer und diamantierte Polierbürstchen und Filzscheiben angeboten. Zusätzlich sind Polierpasten erhältlich, die in Verbindung mit Polierkelchen, Silikonpolierern oder auch rotierenden Hartmetallinstrumenten anwendbar sind und für den letzten Pfiff beim Hochglanz sorgen sollen [8].

Die meisten Produkte führen zu glatten, glänzenden Oberflächen, wobei je nach Testmethode - oder je nach Auftraggeber der entsprechenden Untersuchung - das eine oder andere Produkt das beste Ergebnis zeigt [1], [2], [3], [4], [5], [6], [7], [8], [9], [10], [11], [12], [13]. Von Vorteil ist sicher, wenn die Politur mit möglichst wenigen Schritten gelingt, also schnell und mit System - aber "ohne kompliziert".

Idealerweise hinterlässt die 20-schneidige Ausführung der Hartmetallfinierer bereits eine sehr glatte, praktisch polierfertige Oberfläche (Fallbericht Abb. [3]). Der Hochglanz lässt sich dann problemlos in nur einem Schritt mit diamantierten Einschritt-Silikonpolierern erreichen. Diese wiederverwendbaren Instrumente zeichnen sich dadurch aus, dass sie je nach Druck mehr oder weniger Material abtragen. Ein Instrumentenwechsel entfällt, der Zeitaufwand ist wesentlich geringer als mit Mehrschrittprodukten.

Neu auf dem Markt ist das Jazz-Poliersystem, das vom selben Hersteller wie die SafeEnd-Hartmetallinstrumente angeboten wird (SS White Burs, Abb. [5], [7], [8]). Jazz-Polierer sind für Komposite und Keramik/Metall erhältlich, als Einschritt-, 2-Schritt- oder 3-Schrittsysteme, für die mehrfache Anwendung und als Einmalpolierer. Jazz-Supreme-Einschritt-Polierer sind für alle zahnfarbenen direkten Füllungsmaterialien geeignet. Die sehr feinen Diamantpartikel werden in einem speziellen Raumtemperaturverfahren in eine flexible Kunstkautschukmatrix gebunden, wodurch sie besonders hitze- und farbbeständig sowie langlebig sind.

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Abb. 5 Die abschließende Politur erfolgt mit einem Einschritt-Silikonpolierer (Jazz Supreme, SS White Burs). Bei geringer Druckanwendung wird kein Material mehr abgetragen. Perfekter Hochglanz lässt sich durch eine "zart streichelnde" Bewegung erzielen. Dabei wird der beim Polieren entstehende feine Schleifrückstand entfernt.

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Abb. 6 Das Endergebnis: Form, Farbe und Oberfläche der Füllung sind an den Nachbarzahn angeglichen.

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Abb. 7 Der kelchförmige Polierer eignet sich für große Flächen oder Füllungsübergänge im Bereich von Höckern.

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Abb. 8 Der linsenförmige Jazz-Supreme-Polierer ("Knife Edge") kann für Fissuren, linguale Oberflächen oder approximale Übergänge eingesetzt werden. Die 4. Poliererform, die kleine Flamme, lässt sich besonders gut für das Finieren und die Politur von Fissuren und Grübchen verwenden.

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Ohne Druck zum Erfolg

Für Jazz-Supreme-Einschritt-Kompositpolierer empfiehlt der Hersteller eine Drehzahl von 8000-15 000 Umin-1 im blauen Winkelstück. Neben der Drehzahl ist noch ein weiterer Punkt zu beachten: Echter Hochglanz lässt sich nur bei korrekter Druckanwendung erreichen. Je nach Druck werden mehr oder weniger Diamantpartikel freigelegt, sodass die Polierer bei leichter Hand fast keinen Schmelz abtragen. Das Diamantkorn frakturiert unter Belastung in mikroskopischem Maßstab, sodass immer neue Schnittkanten erzeugt werden. Diamantierte Polierer sind also selbstschärfend. Dies ist ideal, wenn ohne Instrumentenwechsel konturiert, finiert und schließlich poliert werden soll.

Um den richtigen Druck zu ermitteln, empfiehlt es sich, die Wirkung der Polierer einmal auf einer polymerisierten Kompositprobe zu testen. Den beim Polieren entstehenden Schleifrückstand entfernt man mit Jazz Supreme am besten mit einer "zart streichelnden" Bewegung. In diesem letzten Schritt wird der gewünschte, hervorragende Hochglanz erreicht. Auch Polierpasten sind dann nicht mehr notwendig.

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Fazit

Ein überzeugendes Finish von Kompositfüllungen kann zum Ratespiel werden. Es gilt, zwischen zahllosen Produkten und Empfehlungen zu wählen. In diesem Beitrag wird ein übersichtliches und effektives System vorgestellt. Nach dem Vorbereiten der Füllungsoberfläche mit speziellen Hartmetallfinierern (in 2 Schritten) genügt für die Politur ein einziger weiterer Schritt: Diamantierte Kompositpolierer sorgen bei korrekter Druckanwendung für den gewünschten, natürlichen Hochglanz ohne Polierpasten und endlosen Instrumentenwechsel.

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Literatur

  • 01 Attar N . The effect of finishing and polishing procedures on the surface roughness of composite resin materials.  J Contemp Dent Pract. 2007;  8 27-35
  • 02 Eliades T . Gioka C . Eliades G . et al . Enamel surface roughness following debonding using two resin grinding methods.  Eur J Orthod. 2004;  26 333-338
  • 03 Gedik R . Hurmuzlu F . Coskun A . et al . Surface roughness of new microhybrid resin-based composites.  J Am Dent Assoc. 2005;  136 1106-1112
  • 04 Jung M . Eichelberger K . Klimek J . Surface geometry of four nanofiller and one hybrid composite after one-step and multiple-step polishing.  Oper Dent. 2007;  32 347-355
  • 05 Jung M . Eichelberger K . Klimek J . Surface texture of four nanofilled and one hybrid composite after finishing.  Oper Dent. 2007;  32 45-52
  • 06 Ozgunaltay G . Yazici AR . Gorucu J . Effect of finishing and polishing procedures on the surface roughness of new tooth-coloured restoratives.  J Oral Rehabil. 2003;  30 218-224
  • 07 Radlanski RJ . A new carbide finishing bur for bracket debonding.  J Orofac Orthop. 2001;  62 296-304
  • 08 Radlanski RJ . Best T . New carbide finishing burs to reduce polishing efforts of light-cured restorations.  Quintessence Int. 2007;  38 e555-563
  • 09 Schmidlin PR . Gohring TN . Finishing tooth-colored restorations in vitro: an index of surface alteration and finish-line destruction.  Oper Dent. 2004;  29 80-86
  • 10 St-Georges AJ . Bolla M . Fortin D . et al . Surface finish produced on three resin composites by new polishing systems.  Oper Dent. 2005;  30 593-597
  • 11 Turkun LS . Leblebicioglu EA . Stain retention and surface characteristics of posterior composites polished by one-step systems.  Am J Dent. 2006;  19 343-347
  • 12 Turkun LS . Turkun M . The effect of one-step polishing system on the surface roughness of three esthetic resin composite materials.  Oper Dent. 2004;  29 203-211
  • 13 Uctasli MB . Arisu HD . Omurlu H . et al . The effect of different finishing and polishing systems on the surface roughness of different composite restorative materials.  J Contemp Dent Pract. 2007;  8 89-96
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Dr. Jan H. Koch

Parkstr. 14

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Email: service@dental-journalist.de

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Literatur

  • 01 Attar N . The effect of finishing and polishing procedures on the surface roughness of composite resin materials.  J Contemp Dent Pract. 2007;  8 27-35
  • 02 Eliades T . Gioka C . Eliades G . et al . Enamel surface roughness following debonding using two resin grinding methods.  Eur J Orthod. 2004;  26 333-338
  • 03 Gedik R . Hurmuzlu F . Coskun A . et al . Surface roughness of new microhybrid resin-based composites.  J Am Dent Assoc. 2005;  136 1106-1112
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  • 05 Jung M . Eichelberger K . Klimek J . Surface texture of four nanofilled and one hybrid composite after finishing.  Oper Dent. 2007;  32 45-52
  • 06 Ozgunaltay G . Yazici AR . Gorucu J . Effect of finishing and polishing procedures on the surface roughness of new tooth-coloured restoratives.  J Oral Rehabil. 2003;  30 218-224
  • 07 Radlanski RJ . A new carbide finishing bur for bracket debonding.  J Orofac Orthop. 2001;  62 296-304
  • 08 Radlanski RJ . Best T . New carbide finishing burs to reduce polishing efforts of light-cured restorations.  Quintessence Int. 2007;  38 e555-563
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  • 11 Turkun LS . Leblebicioglu EA . Stain retention and surface characteristics of posterior composites polished by one-step systems.  Am J Dent. 2006;  19 343-347
  • 12 Turkun LS . Turkun M . The effect of one-step polishing system on the surface roughness of three esthetic resin composite materials.  Oper Dent. 2004;  29 203-211
  • 13 Uctasli MB . Arisu HD . Omurlu H . et al . The effect of different finishing and polishing systems on the surface roughness of different composite restorative materials.  J Contemp Dent Pract. 2007;  8 89-96
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Dr. Jan H. Koch

Parkstr. 14

85356 Freising

Email: service@dental-journalist.de

 
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Abb. 1 Eine 16-jährige Patientin stürzte beim Springreiten und erlitt eine Fraktur des linken mittleren Schneidezahns mit Dentinbeteiligung, aber ohne Freilegung der Pulpa oder Wurzelschädigung. An der Schneidekante von Zahn 11 ist eine leichte Schmelzabsplitterung erkennbar, die aber nicht therapiebedürftig war.

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Abb. 2 Der Defekt wurde mit einem ästhetischen Komposit in Schichttechnik aufgebaut. Überschussentfernung und Konturierung erfolgten mit einem 10-schneidigen Hartmetallinstrument (SafeEnd SE8-10, SS White Burs). Vorteil gegenüber einem Diamanten ist der selektive Abtrag von Komposit unter Schonung des Zahnschmelzes.

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Abb. 3 Mit einem 20-schneidigen Hartmetallinstrument (SafeEnd SE8-20) wird die Oberfläche geglättet und damit für die Politur vorbereitet. Gut erkennbar ist die nicht schneidende Spitze, durch die Riefen vermieden und Weichgewebe bei Einsatz am Gingivalrand geschont werden.

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Abb. 4 Je nach Lokalisation der Füllung und Länge der zu bearbeitenden Flächen stehen angepasste Instrumentenlängen zur Verfügung. Die kurzen Ausführungen SafeEnd SE3 und SE4 eignen sich zum Beispiel für Approximalräume oder Übergänge am Gingivalrand.

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Abb. 5 Die abschließende Politur erfolgt mit einem Einschritt-Silikonpolierer (Jazz Supreme, SS White Burs). Bei geringer Druckanwendung wird kein Material mehr abgetragen. Perfekter Hochglanz lässt sich durch eine "zart streichelnde" Bewegung erzielen. Dabei wird der beim Polieren entstehende feine Schleifrückstand entfernt.

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Abb. 6 Das Endergebnis: Form, Farbe und Oberfläche der Füllung sind an den Nachbarzahn angeglichen.

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Abb. 7 Der kelchförmige Polierer eignet sich für große Flächen oder Füllungsübergänge im Bereich von Höckern.

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Abb. 8 Der linsenförmige Jazz-Supreme-Polierer ("Knife Edge") kann für Fissuren, linguale Oberflächen oder approximale Übergänge eingesetzt werden. Die 4. Poliererform, die kleine Flamme, lässt sich besonders gut für das Finieren und die Politur von Fissuren und Grübchen verwenden.