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DOI: 10.1055/a-2601-8016
Darstellung des WEB-Device mit der kontrastmittelgestützten 3D-UTE-MRT

Breitbasige Aneurysmen können durch Clipping, Coiling oder Stents behandelt werden. Seit 2011 gibt es zudem die Möglichkeit der intrasakkulären Flussunterbrechung mit dem Woven-EndoBridge (WEB). Um nach der WEB-Implantation über das weitere diagnostische und therapeutische Prozedere entscheiden zu können, müssen eine Rekanalisation des Aneurysmas sowie Dislokationen, Gefäßverschlüsse und andere Komplikationen radiologisch ausgeschlossen werden.
Die kontrastmittelgestützte 3D-UTE-MRT ermöglicht die Darstellung des gesamten WEB-Device. Seine Ausrichtung, Konfiguration und Begrenzung sowie die angrenzenden Gefäße sind darin signifikant besser zu sehen als in der Standard-MRT mit TOF-MRA. Klinisch am relevantesten ist die bessere Beurteilbarkeit der Ursprungsarterie sowie die bessere Sichtbarkeit von Veränderungen in der Konfiguration des WEB-Device, die zu einer Rekanalisation des Aneurysmas führen könnten. Die KM-3D-UTE würde sich außerdem möglicherweise auch für die Beurteilung gecoilter Aneurysmen gut eignen, denn auch dies kann in der TOF-MRA mitunter schwierig sein.
Publikationsverlauf
Artikel online veröffentlicht:
10. Juli 2025
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