Senologie - Zeitschrift für Mammadiagnostik und -therapie 2025; 22(02): 105-110
DOI: 10.1055/a-2587-3193
Aktuell diskutiert

Ergänzt das BCT die Komplementäre Mammadiagnostik?

Rüdiger Schulz-Wendtland
,
Till Wacker
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In Deutschland erkranken mehr als 70000 Frauen und 700 Männer im Jahr neu an Brustkrebs [1]. Standard in der komplementären Mammadiagnostik ist die klinische, sonografische, mammografische und kernspintomografische Untersuchung der Brust sowie ergänzend die Abklärung auffälliger Befunde durch interventionelle Methoden [2]. Seit 2013 ist für alle bildgebenden Verfahren die einheitliche, verbindliche BI-RADS-Klassifikation des American College of Radiology (ACR) [3] unter Berücksichtigung der S3-Leitlinien [4] sowie der European Guidelines for Quality Assurance in Breast Cancer Screening and Diagnosis (EUREF) [5] verpflichtend anzuwenden. Die komplementäre Mammadiagnostik erreicht im Gesamtbefund eine Sensitivität und Spezifität von über 90%. In den letzten Jahren wurde ein neues dediziertes Brust-CT-System (BCT, Englisch bCT) entwickelt, welches dem bisher existierenden System technologisch überlegen ist – und es stellt sich die Frage: „Kann das BCT die komplementäre Mammadiagnostik ergänzen, erweitern und damit optimieren?“.



Publikationsverlauf

Artikel online veröffentlicht:
11. Juni 2025

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