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DOI: 10.1055/a-2569-9427
Osteolysen durch Polyetheretherketon-Fadenanker

Fadenanker ermöglichen Reparaturen und Rekonstruktionen am Weichgewebe. Dabei können beispielsweise bioabsorbierbare Fadenanker eingesetzt werden, die sich im Verlauf auflösen, was sich bei späteren Folgeeingriffen als vorteilhaft erweisen kann. Allerdings können sie auch allergische oder Fremdkörperreaktionen auslösen oder Zysten und Synovitiden verursachen.
Auch im Rahmen von Hand- und Handgelenkeingriffen eingesetzte PEEK-Fadenanker können zu Osteolysen führen. Ob es sich dabei nur um inzidentelle Befunde ohne klinische Relevanz handelt bzw. ob und wenn ja, wann betroffene Patienten dadurch Beschwerden entwickeln, konnte in der hier untersuchten Kohorte nicht ermittelt werden. Unklar ist derzeit auch, wie schnell sich die Osteolyse entwickelt und ab wann sie nicht mehr weiter fortschreitet. Möglicherweise beginnt der Knochenabbau direkt nach Einbringen des Fadenankers und schreitet dann gleichmäßig fort. Denkbar ist aber auch, dass dieser erst durch Belastungen des Implantats ausgelöst wird.
Publication History
Article published online:
18 June 2025
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