Neuroradiologie Scan 2025; 15(03): 210
DOI: 10.1055/a-2549-2882
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Spinal

Deep Learning: Generierung synthetischer STIR- und T1w-Bilder der Wirbelsäule

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Die am häufigsten für die spinale MRT verwendeten Sequenzen sind T1- und T2-gewichtete Fast-Spin-Echo-Sequenzen. Zum Nachweis spezifischer Gewebeeigenschaften müssen zudem Aufnahmen akquiriert werden, um entweder Fett- oder Wassersignale hervorzuheben. Zur Verkürzung der Meßzeit wird dazu meist eine 2D-Technik mit niedriger räumlicher Auflösung eingesetzt. Eine mögliche Alternative ist die Erzeugung additiver Aufnahmen durch Maschinelles Lernen.

Fazit

Nach Meinung der Autoren können sagittale STIR- und T1w-FSE-Aufnahmen aus einer sagittalen T2w-FSE- und einer axialen T1w-Dixon-Sequenz mittels Maschinellem Lernen nachträglich erstellt und zu bestehenden Datensätzen hinzugefügt werden, was Meßzeit im MRT-Gerät spart und retrospektive Analysen wie zum Beispiel die Bewertung von Knochenmarkspathologien ermöglicht. In 40 % konnten die Radiologen nicht korrekt unterscheiden, ob es sich um primär erstellte Aufnahmen oder generierte Bilder handelt.



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Article published online:
10 July 2025

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