Neuroradiologie Scan 2025; 15(03): 188
DOI: 10.1055/a-2549-2504
Aktuell
Zerebrovaskulär

Perfusions-CT lässt bei lakunärem Schlaganfall die Prognose abschätzen

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Lakunäre Schlaganfälle entstehen im Allgemeinen bei Ischämien kleiner Hirngefäße. Das STRIVE-Konsortium (STRIVE: STandards for ReportIng Vascular changes on nEuroimaging) definiert sie anhand der Bildgebung als runde oder ovoide subkortikale Hohlräume, meist mit einer Größe zwischen 3 und 15 mm, maximal 20 mm. Sie sollen etwa 20–30 % aller Schlaganfälle ausmachen, und bei ca. jedem 5. von ihnen kommt es zu einem Rezidiv.

Fazit

Der globale zerebrale Blutfluss in der Perfusions-CT kann als Prädiktor für das Outcome eines lakunären Infarktes herangezogen werden, fassen die Autoren zusammen. Dieses frühe Warnzeichen eines verminderten Blutflusses könnte helfen, Patienten mit schlechter Prognose frühzeitig zu erkennen und nach Möglichkeit besonders intensiv und individualisiert zu behandeln.



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Article published online:
10 July 2025

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