Der diagnostische Goldstandard besteht bei sehr schwer verletzten Unfallopfern in
der Ganzkörper-CT (WB-CT), die sich durch eine hohe diagnostische Sicherheit auszeichnet.
Gleichzeitig gibt die Studiengruppe zu bedenken, dass die WB-CT mit einer der höchsten
Strahlenexpositionen in der Bildgebung verbunden ist, die einer natürlichen Belastung
von median 9 Jahren entspräche. Insbesondere bei weniger schwer Verletzten biete sich
alternativ die Ganzkörper-MRT an (WB-MRT). Reichel et al. verglichen die diagnostische
Güte beider Techniken in einer prospektiven Kohorte.