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DOI: 10.1055/a-2534-6470
Metabolische Knochenerkrankung bei Frühgeborenen

Niedriges Gestationsalter und geringes Geburtsgewicht begünstigen eine inadäquate postnatale Knochenmineralisation. Ursache für die metabolische Knochenerkrankung, die sich typischerweise zwischen der dritten und zwölften Lebenswoche manifestiert und schlimmstenfalls Wachstumsstörungen und Frakturen nach sich zieht, ist ein Kalzium- und Phosphatmangel. Wie viele Frühgeborene mit länger als 15 Tage dauernder parenteraler Ernährung sind davon betroffen?
Im Studienkollektiv wurde die metabolische Knochenerkrankung mehrheitlich laborchemisch diagnostiziert, so die Forschenden. Obwohl die Mehrzahl der betroffenen Frühgeborenen eine entsprechende Therapie erhielt, entsprach ihre Kalziumzufuhr nicht der empfohlenen Menge, und in den meisten Fällen war die Therapie zudem unvollständig, da lediglich Kalzium verabreicht wurde, bemängeln sie. Insgesamt sehen sie erheblichen Handlungsbedarf im Hinblick auf die Prävention und die Therapie des Krankheitsbilds.
Publication History
Article published online:
20 May 2025
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