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DOI: 10.1055/a-2534-6451
Betreuung intrauterin opioidexponierter Neugeborener: Eine Qualitätsinitiative

In einer Klinik im französischen Montpellier wird seit 2009 eine Qualitätsinitiative mit NIDCAP (Newborn Individualized Developmental Care and Assessment Program) umgesetzt. Wie wirkte sich dieses Programm auf die Versorgung von in utero Opioid-exponierten Neugeborenen bzw. von Patienten mit einem neonatalen Opioidentzugssyndrom aus? Dieser Frage widmete sich eine Beobachtungsstudie.
Durch die konsequente Umsetzung des NIDCAP-Programms gelingt es, den medikamentösen Therapiebedarf von in utero opioidexponierten Neugeborenen zu senken und ihre stationäre Behandlungsdauer zu verkürzen, so die Forschenden. Nun sei zu prüfen, ob die nicht-pharmakologischen Interventionen die Eltern-Kind-Bindung stärken, welche Langzeitprognose die Neugeborenen erwartet und wie entsprechende Programme angesichts des gegenwärtigen Pflegenotstands gewährleistet werden können.
Publikationsverlauf
Artikel online veröffentlicht:
20. Mai 2025
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