Neuroradiologie Scan 2025; 15(02): 113-114
DOI: 10.1055/a-2524-6489
Aktuell
Degnerativ

Olfaktorische Störungen und hippokampale Läsionen bei Morbus Parkinson

Störungen der Geruchswahrnehmung sind bei Patienten mit Parkinson-Erkrankung, neben der klassischen Trias von Tremor, Rigidität und Akinese, keine Seltenheit, möglicherweise stellen sie ein Prodromalstadium der Erkrankung dar. Die zunehmende Ablagerung von α-Synuclein von peripher (Bulbus olfactorius) nach zentral scheint dabei eine wesentliche-Rolle zu spielen.

Fazit

Man kann nun spekulieren, dass die bei Parkinson-Patienten zunehmende Beteiligung des Hippokampus und dessen späterer Konnektivitätsverlust mit weiteren Hirnregionen mit der zunehmenden Riechstörung assoziiert ist, so die Autoren. Die frühzeitige Feststellung dieser An-/Hyposmie könnte dann zu einer gezielten weiteren Diagnostik führen und möglicherweise zu eine frühzeitigen Therapie. Allerdings müssen dazu noch Langzeitstudien mit mehr Patienten aus verschiedenen Ethnien erfolgen.



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Article published online:
08 April 2025

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