Z Gastroenterol 2025; 63(03): 337-338
DOI: 10.1055/a-2516-8939
Leserbrief

Zum Beitrag „Eisensupplementation bei Patienten mit chronisch-entzündlicher Darmerkrankung: Empfehlungen zur praxisnahen Vorgehensweise“

Re “Iron supplementation in patients with chronic inflammatory bowel disease: recommendations for a practical approach”
Stefanie Howaldt
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Sehr geehrte Damen und Herren,

durch meine langjährige Erfahrung in der Behandlung von Patienten mit chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen (CED) sehe ich mich veranlasst, auf eine Lücke in Ihrem Artikel „Eisensupplementation bei Patienten mit chronisch-entzündlicher Darmerkrankung: Empfehlungen zur praxisnahen Vorgehensweise“ [1] hinzuweisen. Die Bedeutung von Eisen(III)-Maltol für die Behandlung der Eisenmangelanämie bei CED-Patienten wurde nicht berücksichtigt, obwohl dieses Präparat mittlerweile eine zentrale Rolle in der Therapie spielt und in der klinischen Praxis nachweislich Vorteile bietet.

Die aktuelle Leitlinie zur Diagnostik und Therapie des Morbus Crohn der Deutschen Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DGVS) betont die Bedeutung einer effektiven Eisensubstitution zur Verbesserung der Lebensqualität der Patienten [2]. Orale und intravenöse Eisenpräparate werden gleichermaßen empfohlen, wobei die Wahl der Therapieform von der klinischen Situation abhängt.



Publikationsverlauf

Artikel online veröffentlicht:
10. März 2025

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