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DOI: 10.1055/a-2516-0874
Uneinheitliche chirurgische Versorgung eines post-hämorrhagischen Hydrozephalus

Bis zur Hälfte der Frühgeborenen mit einer ausgedehnten intraventrikulären Blutung entwickelt einen Hydrozephalus. Die chirurgische Therapie unterscheidet sich vor dem Hintergrund fehlender eindeutiger Therapierichtlinien je nach Krankenhaus deutlich. Unter den chirurgischen Optionen stehen neben permanenten Shunts auch temporäre Verfahren zur Verfügung. Über den Einsatz dieser Verfahren in US-Kliniken berichtet das Autorenteam.
Die meisten Neugeborenen mit einem Hydrozephalus nach intraventrikulärer Blutung überleben. Nach einer temporären Liquordrainage benötigen 2 Drittel im Verlauf einen permanenten Shunt. Insgesamt zeigt die Studie eine uneinheitliche Versorgung der betroffenen Patienten in den USA. Evidenzbasierte Empfehlungen zur Therapie dieser Hochrisikogruppe sind wichtig. Weitere Forschung gilt der Frage, wie sich das Infektionsrisiko bei temporärer oder permanenter Liquordrainage reduzieren lässt.
Publication History
Article published online:
20 May 2025
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