Abstract
Introduction
The treatment of acetabular defects in revision arthroplasty is an increasing challenge. Different classifications have been introduced for preoperative planning to achieve the best possible result. 3D printing is a way to better visualize and understand these defects. The aim of this study was to facilitate classification, provide young doctors with a better understanding of complex defects, and ultimately improve preoperative planning and patient safety.
Methods
The study was conducted at the 2022 BOUT congress, where health care professionals were provided with X-rays, a computed tomography (CT) scan, and a 3D print to classify acetabulums according to Paprosky and ADC. A questionnaire was administered to gather information on their familiarity with the classification systems and perception of 3D models in the clinic.
Results
The study involved 14 participants, mostly resident physicians, with some familiarity with the Paprosky and ADC classifications. The 3D printing method resulted in the highest rate of correct classifications for acetabular defects compared to X-ray and CT imaging. Participants found the 3D model useful for clinical applications and rated it higher than X-ray and CT imaging for classifying acetabular defects.
Conclusion
Acetabular defects present a challenge in assessment, preoperative planning, and surgical management due to their complex anatomy. Overall, we were able to show that the use of a 3D model increases the accuracy in the classification of acetabular defects. The use of 3D printing in orthopedics and trauma surgery is showing more and more advantages and has opened up new methods for the education of medical students and young surgeons.
Zusammenfassung
Einleitung
Die Behandlung von Acetabulumdefekten in der Revisionsendoprothetik stellt eine zunehmende Herausforderung dar. Verschiedene Klassifikationen wurden eingeführt, um die präoperative Planung zu optimieren und das bestmögliche Ergebnis zu erzielen. Der 3-D-Druck bietet eine Möglichkeit, diese Defekte besser zu visualisieren und zu verstehen. Ziel dieser Studie war es, die Klassifikation zu erleichtern, jungen Ärzten ein besseres Verständnis komplexer Defekte zu vermitteln und letztendlich die präoperative Planung und Patientensicherheit zu verbessern.
Methoden
Die Studie wurde auf dem BOUT-Kongress 2022 durchgeführt, wo Gesundheitsfachkräften Röntgenbilder, eine CT-Aufnahme und ein 3-D-Modell zur Verfügung gestellt wurden, um Acetabula gemäß den Klassifikationen von Paprosky und ADC zu klassifizieren. Ein Fragebogen wurde verwendet, um Informationen über ihre Vertrautheit mit den Klassifikationssystemen und ihre Wahrnehmung von 3-D-Modellen in der Klinik zu sammeln.
Ergebnisse
An der Studie nahmen 14 Teilnehmer, hauptsächlich Assistenzärzte, teil, die teilweise mit den Klassifikationen von Paprosky und ADC vertraut waren. Die Methode des 3-D-Drucks führte im Vergleich zu Röntgen- und CT-Bildern zur höchsten Rate an korrekten Klassifikationen für Acetabulumdefekte. Die Teilnehmer fanden das 3-D-Modell für die klinische Anwendung nützlich und bewerteten es höher als Röntgen- und CT-Bildgebung für die Klassifizierung von Acetabulumdefekten.
Schlussfolgerung
Acetabulumdefekte stellen aufgrund ihrer komplexen Anatomie eine Herausforderung in der Bewertung, präoperativen Planung und chirurgischen Behandlung dar. Insgesamt konnten wir zeigen, dass die Verwendung eines 3-D-Modells die Genauigkeit in der Klassifikation von Acetabulumdefekten erhöht. Der Einsatz von 3-D-Druck in der Orthopädie und Unfallchirurgie zeigt immer mehr Vorteile und hat neue Methoden für die Ausbildung von Medizinstudierenden und jungen Chirurgen eröffnet.
Keywords
acetabular defects - revision arthroplasty - 3D printing - orthopedic surgery - medical imaging
Schlüsselwörter
Acetabulumdefekte - Revisionsendoprothetik - 3-D-Druck - orthopädische Chirurgie - medizinische Bildgebung
