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DOI: 10.1055/a-2465-8592
Mein Schweinehund

Auch Anfang 2025 ist, wie in jedem Jahr, die Jagd auf eine sehr besondere Tierart eröffnet, nämlich die Jagd auf den „inneren Schweinehund“. Obwohl man es ja eigentlich weiß und es immer wieder in den Medien thematisiert wird, dass gute Vorsätze schwierig sind, nehmen sich doch viele solche am Jahresanfang vor. Ich habe mir Vorsätze in diesem Rahmen abgewöhnt, denn ich bin hier kläglicher (Unter-)Durchschnitt und halte diese nie ein. Aber natürlich will auch ich mich weiterentwickeln und fasse während des Jahres durchaus Vorsätze, mit wechselndem Erfolg. Jahrelang war „wieder Sport/mehr Sport“ angedacht, aber ach, der besagte Schweinehund bzw. alle die störenden Einflüsse, Termine, Unregelmäßigkeiten, Zeitfresser, die Müdigkeit … Das hat erst funktioniert als ich über die Kette „Mamataxi – endlose Wartezeit – zufällige Gelegenheit, diese zu nutzen“ an eine Pilateslehrerin geraten bin. Mit Termin klappt das nun prima und seit vielen Jahren. Aber jetzt kommen das Alter und damit die Wehwehchen, also wäre mehr „Gesundheitssport“ während des Tages wichtig. Das funktioniert wieder nicht. Tipp meiner „Gesundheitsberaterin“ (meine Krankenkasse macht sich offensichtlich Sorgen): andocken an Routinen. Problem ist nur, dass an dem einzigen günstigen, weil verlässlichen Zeitraum, bei mir der Morgen, schon total viele Sachen angedockt sind (Katzenklo säubern, Vögel füttern…). Und irgendwann muss man ja schließlich zur Arbeit.
Publikationsverlauf
Artikel online veröffentlicht:
24. Februar 2025
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