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DOI: 10.1055/a-2362-2813
Wundinfektionen nach Frakturen und Luxationen an Hand und Fingern

Die operative Behandlung von Frakturen oder Luxationen der Hand bzw. der Finger führt eher selten zu Wundinfektionen, insbesondere bei perkutanen Eingriffen. Doch einige Patienten sind dafür anfälliger als andere, beispielsweise Raucher und Diabetiker. Dies zeigt eine Auswertung der Datenbank des National Surgical Quality Improvement Program (NSQIP).
Zwar ist bekannt, dass eine präoperative Nikotinkarenz über mehrere Wochen das Risiko für postoperative Wundheilungsstörungen senken kann, doch Frakturen und Luxationen müssen zeitnah behandelt werden, so dass diese Präventionsstrategie hier wenig praktikabel ist. Um herauszufinden, von welchen prä-, peri- und/oder postoperativen Maßnahmen Raucher und Diabetiker profitieren könnten, wenn sie sich einer Frakturstabilisierung der Hand unterziehen müssen, sind also weitere Untersuchungen notwendig.
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Article published online:
12 September 2024
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