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DOI: 10.1055/a-2305-1870
Einblick

Wie Beschäftigte von einer Morgenroutine profitieren
Bergische Universität Wuppertal
Eine kurze Meditation am Morgen kann den gesamten Arbeitstag von Beschäftigten prägen und durch eine Stärkung der Selbstregulation noch am Abend das Wohlbefinden positiv beeinflussen. Das haben Forschende vom Lehrstuhl für Arbeits-, Organisations- und Wirtschaftspsychologie der Bergischen Universität Wuppertal und vom Trinity College Dublin in einer Studie (https://doi.org/10.1037/ocp0000369) herausgefunden. Konkret wollten die Wissenschaftler wissen, ob sich eine Morgenroutine – wie die Durchführung von Achtsamkeitsübungen – positiv auf den gesamten Tag von Beschäftigten auswirken kann, auch wenn diese zwischen privatem und beruflichem Umfeld wechseln. Dabei nahmen die Forschenden explizit kurze sogenannte Mikrointerventionen unter die Lupe, da diese für Arbeitnehmende am besten in den Tagesablauf integrierbar sind. Die Forschenden fanden heraus, dass sich der Zeitaufwand am Morgen lohnen kann: Ihre Ergebnisse legen nahe, dass eine kurze Meditation am Morgen Beschäftigte im Tagesverlauf bei der bewussten Steuerung von Verhalten, Emotionen und Gedanken unterstützt. Als Folge daraus bringen sie das Wahrnehmen ihrer Arbeitsaufgaben in Einklang mit ihren eigenen Werten und Interessen, sodass sie in ein tiefes Flow-Erleben geraten können.
Publication History
Article published online:
04 July 2024
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