Kleine neuroendokrine Tumoren des Rektums (r-NET) sind häufig hochdifferenziert und
haben eine günstige Prognose. Leitlinien empfehlen in Abhängigkeit von der Größe die
Entfernung mit der endoskopischen Mukosaresektion (EMR), submukosalen Dissektion (ESD)
oder transanalen Mikrochirurgie. Wenn eine R0-Resektion nicht gelingt, sollen jährliche
Kontrollen erfolgen. Die Studiengruppe belegte, dass fast jeder zweite Betroffene
Tumorzellen im Narbengewebe hatte und wie bedeutsam die eingesetzte Resektionsmethode
war.