Summary
Die Ursprünge und die Entwicklung der Altorientalischen Musik- und Bewegungstherapie
lassen sich aus verschiedenen Quellen speisen. Dazu gehören Klänge, Lieder, Tänze
und Bewegungen aus den schamanischen Kulturen Zentralasiens, Volkslieder und Tänze
aus Zentralasien, Makam-Musik sowie spirituelle Lieder (Ilahi), Semâ-Rituale und vertonte
Poesie. Diese Klänge können eine Veränderung auf der körperlichen, emotionalen und
geistig-seelischen Ebene bewirken – und führen gelegentlich bis zur Ekstase. So initiieren
Sufimeister*innen, zum Beispiel in Kasachstan, Usbekistan, der Mongolei, im Iran
oder in der Sahara, mithilfe von Klängen, Atemtechniken, Gesängen und Tänzen Rituale
durch, in denen die Menschen in Trance geraten.
Keywords
Musiktherapie - Musik - Altorientalische Musik - AOM