Rofo 2024; 196(02): 122
DOI: 10.1055/a-2173-4892
Brennpunkt

Kommentar zu „INTERVENTION – HCC: lokale Tumorprogression nach Radiofrequenzablation“

Daniel Gnutzmann
1   Zentrum für Diagnostische und Interventionelle Radiologie, Klinikum Konstanz, Konstanz, Germany
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In dieser Arbeit von Cha et al. werden monozentrisch retrospektiv Ergebnisse ausgewertet, die die unterschiedlichen Pathways bei lokalem Tumorprogress nach Radiofrequenz-Ablation betreffen. In dem einen Studienarm befinden sich Patienten (n=23), die hier nochmals eine RFA erhielten; im anderen Studienarm erhielten die Patienten konventionelle TACE (cTACE, n=21). Ziel der Arbeit war, das lokale Therapieansprechen und Gesamtüberleben zwischen beiden Armen zu vergleichen. In der Primärtherapie werden nach Leitlinie, die sich auf die 2011 veröffentlichte Arbeit von Nishikawa et al. stützt, bei HCCs von kleiner 3cm RFA und chirurgische Resektion als gleich wirksam empfohlen [1] [2]. Dieselbe Leitlinie gibt keine konkrete Handlungsempfehlung, wie bei dem von den Autoren gemessenen und in den Fokus gestellten Problem zu verfahren ist: namentlich dem lokalen Tumorprogress.



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Artikel online veröffentlicht:
31. Januar 2024

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