Vorhofflimmern (AF) ist die mit Abstand häufigste Herzrhythmusstörung. Kardiovaskuläre
Risikofaktoren (u. a. Fettleibigkeit, arterielle Hypertonie, Diabetes) tragen neben
strukturelle
Herz- und Herzklappenerkrankungen zur Entwicklung von Vorhofflimmern bei. Dennoch
wird
geschätzt, dass bei mindestens 3% der Patienten keine zugrunde liegende Pathogenese
vorliegt
(idiopathisches oder historisch als „lone-atrial fibrillation“ klassifiziert). In
Analogie zu
den inzwischen auch belegten Herzrhythmusstörungen durch Autoantikörper war das Ziel
der
vorliegenden Studie zu untersuchen, ob Autoantikörper auf kardiale Ionenkanäle diesem
„unerklärlichen“ idiopathischen Vorhofflimmern zugrunde liegen könnten.