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DOI: 10.1055/a-2096-3096
Verminderung des Sinusdrucks bei idiopathischer intrakranieller Hypertonie

Bei einer idiopathischen intrakraniellen Hypertension (IIH) ist das Gleichgewicht von Liquorproduktion und -resorption gestört, sodass es zu einem Hirndruckanstieg kommt. In der Literatur mehren sich die Daten, die darauf hinweisen, dass Stenosen der venösen Sinus eine Ursache – und nicht die Folge – der IHH sein könnten.
Nach ihren Ergebnissen kann der Druckgradient über einer Stenose der Hirnsinus mittels einer einfachen Gleichung nicht invasiv und mit hoher Genauigkeit bestimmt werden, so die Autoren, wenn man die mittels venöser Manometrie erhaltenen Werte als Referenz festlegt. Problematisch ist noch die lange Untersuchungsdauer der 4D-Fluss-MRT – mit Weiterentwicklung der Flusssequenzen und Reduzierung der Zeit würde die routinemäßige klinische Anwendung des Verfahrens vereinfacht.
Publikationsverlauf
Artikel online veröffentlicht:
13. Juli 2023
© Georg Thieme Verlag KG
Stuttgart · New York