In der Tiermedizin begegnen uns in der täglichen Praxis häufig
Zahnpatienten. Mittlerweile ist jedoch die Behandlung dieser fortgeschritten und
komplexer geworden. Die Zahnheilkunde ist daher nicht mehr als reine
Zusatz-Serviceleistung, sondern als eigenes Fachgebiet zu werten. Deshalb gilt es zu
entscheiden, wie viel ein Haustierarzt selbst durchführen kann oder wann
eine Überweisung nötig wird. Nichtsdestotrotz ist es zwingend
notwendig, dass Zahnheilkunde weiterhin nicht nur durch Spezialisten
durchgeführt wird, um eine flächendeckende Behandlung des
Patientengutes zu erreichen. Der Atlas der Zahnheilkunde bietet einen guten Einstieg
in das Fachgebiet, um einen kompetenten Umgang mit häufig vorkommenden
Zahnpathologien zu erlernen. Diesem Buch liegt eine pragmatische Herangehensweise zu
Grunde; Probleme in der alltäglichen Praxis werden zu Ende gedacht. Es wird
dabei sowohl auf Instrumente und notwendige Ausstattungen sowie auf ein
standardisiertes Vorgehen und eine Vielzahl an Fallbeispielen aus der Praxis
eingegangen. Des Weiteren wird auf einen sachgemäßen Umgang
(inklusive Instandhaltung) mit dem erforderlichen dentalen Equipment im Praxisalltag
hingewiesen. Zudem werden zahlreiche Erkrankungen mit Bildern,
Röntgenaufnahmen und vereinzelt auch mit Zytologien ergänzt. Dabei
zeigt das Werk sowohl die Anwendung von Dental- als auch konventionellem
Röntgen auf. Ebenso werden Aspekte der Allgemein- und
Lokalanästhesie bei Zahnpatienten beschrieben.