Deutsche Heilpraktiker-Zeitschrift 2023; 18(01): 52-57
DOI: 10.1055/a-1964-6647
Praxis
Grundlagen

Eine Frage der Symmetrie

Stefan Mühlmann

Summary

Funktionelle Herzrhythmusstörungen sind kardiologisch nicht behandlungsbedürftig, schränken aber oftmals die Lebensqualität ein und weisen auf diverse mögliche Dysfunktionen hin, die sich osteopathisch gut behandeln lassen. Insbesondere die Ipsilateralität und Symmetrie der vegetativen Herzinnervation sowie die Regulation und Funktion anatomischer Strukturen wie Foramen jugulare, 1.–5. Rippe, Herzligamente oder Ductus lymphaticus spielen für den Herz-rhythmus eine zentrale Rolle. Im vorgestellten Fall konnten subjektive Extrasystolen, Herzklopfen, Arrhythmie und Schwindelgefühl unter anderem über Muskel-Energie-, Manipulations-, Mobilisations-, Ligament-, Disengagement, Triggerpunkt-, Rib-Raising-, Detonisierungs- und Release-Techniken erfolgreich behandelt werden.



Publikationsverlauf

Artikel online veröffentlicht:
13. Februar 2023

© Karl F. Haug Verlag in Georg Thieme Verlag
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