Sprache · Stimme · Gehör 2023; 47(03): 124-125
DOI: 10.1055/a-1953-0978
Hören – Erkennen – Verstehen

Kommunikationsstörungen durch Beeinträchtigung der Exekutiven Funktionen bei COVID-19-Erkrankungen

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Im Mai 2023 erklärte die WHO den globalen Corona-Gesundheitsnotstand für beendet. Seither ist der SARS-CoV-2-Virus aus dem Fokus des öffentlichen Interesses weitgehend verschwunden. Nur noch wenig wird über die bis zu 200 sehr unterschiedlichen Symptome berichtet, die weltweit bei etwa 65 Millionen Menschen als Folge der Infektion beobachtet wurden [1]. Zu Beginn der Pandemie wurde Covid-19 als Erkrankung des Atmungstraktes eingestuft. Mit der immer größeren Anzahl betroffener Menschen wurde jedoch deutlich, dass die Krankheit weitere Organe und Systeme betreffen kann, insbesondere auch das zentrale Nervensystem. Die Auswirkungen können dabei auch lange anhalten, ein Phänomen, das als Post-COVID oder Long-COVID bezeichnet wird [2].



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Article published online:
05 September 2023

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