Ein Kreuzbandriss beim Hund sollte in der Regel operativ behandelt werden. Doch
für manche Hunde stellt eine Operation mit Vollnarkose ein zu hohes
Risiko dar. Im hier vorgestellten Fall des 9-jährigen Berner
Sennenhund-Rüden Diego kam eine Narkose nicht in Frage und der
Kreuzbandriss wurde mit beeindruckenden Ergebnissen konservativ behandelt. Die
Behandlung bestand aus einer Kombination von physikalischer und manueller
Therapie, Bewegungstherapie sowie dem Anpassen und Tragen einer speziell
angepassten Orthese. Die Verlaufskontrolle wurde u. a. mittels eines
instrumentieren Laufbands durchgeführt. Ob diese guten Ergebnisse
reproduzierbar sind, wird gegenwärtig in einer weiteren Studie
untersucht.