Informationen aus Orthodontie & Kieferorthopädie 2022; 54(03): 149-153
DOI: 10.1055/a-1904-3941
Übersichtsartikel

Molaren-Inzisiven-Hypomineralisation – Welche Möglichkeiten zur Behandlung von Hypersensibilitäten gibt es?

Molar Incisor Hypomineralization – What are the Options for Treating Hypersensitivity?
1   Fachbereich Kinderzahnheilkunde, Universitätszahnklinik Wien, Medizinische Universität Wien
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Zusammenfassung

Bei der Molaren-Inzisiven-Hypomineralisation (MIH) handelt es sich um einen qualitativen Defekt des Schmelzes, der klassischerweise an einem bis zu vier bleibenden ersten Molaren mit oder ohne Beteiligung der Inzisiven auftritt. Charakteristisch für das Krankheitsbild sind Opazitäten, ggf. fortschreitende posteruptive Schmelzeinbrüche und das Auftreten von Hypersensibilitäten. Insbesondere überempfindliche MIH-Zähne können für den Behandler eine Herausforderung sein. Das Therapiespektrum reicht hier von dem regelmäßigen Gebrauch von Pasten bis zur Versiegelung der Zähne.

Abstract

Molar incisor hypomineralization (MIH) is a qualitative defect of the enamel that classically occurs in one to four permanent first molars with or without involvement of the incisors. Characteristic features are opacities, posteruptive breakdowns and the existance of hypersensitivities. Hypersensitive MIH teeth in particular can be a challenge for the dentist. Here, the therapy spectrum ranges from the regular use of pastes to sealing of the teeth.



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Article published online:
23 September 2022

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