Sprache · Stimme · Gehör 2023; 47(01): 16-18
DOI: 10.1055/a-1814-8998
Sehen – Erkennen – Verstehen

Erste Schritte in der atem- und stimmtherapeutischen Behandlung von Patient*innen nach einer SARS-CoV-2 Infektion: ein Erfahrungsbericht

Folgeerkrankungen von SARS-CoV-2 können erheblich den Alltag von Patient*innen beeinträchtigen. Einschränkungen der kognitiven und körperlichen Belastbarkeit, chronische Erschöpfung oder Stimm-, Sprech- oder Schluckstörungen stellen die Therapeut*innen vor besondere Herausforderungen [1] [2]. Dieser Beitrag soll erste mögliche Inhalte der stimmtherapeutischen Behandlung skizzieren.

Fazit

Die stimmtherapeutische Behandlung von Patient*innen mit Longcovid oder Postcovid ist multifaktoriell angelegt. Neben einer umfassen Diagnostik und Anamnese müssen Aspekte wie der Umgang mit der Fatigue, der Selbsthilfe bei Atemnot und der Fokus auf der Exspiration zwingend erfolgen.

Die therapeutischen Maßnahmen in der Nachbehandlung von SARS-Cov-2 beziehen sich auf Thesen bekannter Konzepte der Atem- und Stimmtherapie und den Empfehlungen der aktuellen Leitlinien der Logopädie und Physiotherapie. Mangels Studien beruhen die hier in Text und im Video ([Video 1]) vorgestellten Methoden auf physiologischen Zusammenhängen.



Publication History

Article published online:
06 March 2023

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