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DOI: 10.1055/a-1787-9757
Neuerungen unvorein-genommen begegnen

Die Coronapandemie will nicht enden. Wir Physiotherapeut*innen sind nicht nur auf dem „Flur“ um Schutzmaßnahmen bemüht, sondern kümmern uns den ganzen Tag um ein sicheres Behandlungsumfeld. Dabei stoßen wir nicht selten auf energieraubende Diskussionen um Maßnahmen und Impfungen. Nebenbei schaffen Post und Long Covid ein notwendiges neues Arbeitsfeld. Ab Seite 32 gibt es einen Überblick über die ambulante Physiotherapie nach Covid-19-Erkrankung.
„Auch in der Physiotherapie kann man zum Klimaschutz beitragen.“
Nun kommt noch ein sinnloser Krieg in der Ukraine hinzu, der neben Leid und Zerstörung auch vielerlei negative Folgen für die Umwelt mit sich bringt. Die Themen Nachhaltigkeit und Klimaschutz rücken durch unser Bestreben nach Unabhängigkeit von fossilen Energien noch mehr in den Fokus. Passend dazu gibt es ab Seite 10 Impulse, wie wir Physiotherapeut*innen hierzu in unseren Einrichtungen einen wertvollen Beitrag leisten können.
Bedeutend kann unsere Arbeit auch in neuen, für die Physiotherapie bislang ungewöhnlichen Settings sein. Im Inselspital Bern haben es Physiotherapeut*innen geschafft, ihre Kompetenzen im muskuloskelettalen Bereich in der Notaufnahme einzusetzen (S. 24).
Nicht zuletzt gibt es in dieser Ausgabe einen Blick in digitale Gesundheitsanwendungen. Sind sie für uns Konkurrenz oder können wir sie gewinnbringend nutzen (S. 14)?
In jedem Fall bleibt es spannend. Wie immer lohnt es sich, Neuerungen unvoreingenommen zu begegnen und erst dann kritisch zu beurteilen. Viel Freude beim Lesen!
Sebastian Köcker
Publication History
Article published online:
18 May 2022
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Stuttgart – New York