ZWR - Das Deutsche Zahnärzteblatt 2021; 130(12): 596-608
DOI: 10.1055/a-1670-3137
CME-Fortbildung

Aktuelle Betrachtungen zu den Hypoplasien und Aplasien der bleibenden Zähne

Älteste Entwicklungsstörung des Menschen seit unseren hominiden Vorfahren im Pliozän
Peter Gängler
1   Abt. für Zahnerhaltung und Präventive Zahnmedizin, Universität Witten/Herdecke Department für Zahnmedizin, Witten, Deutschland (Ringgold ID: RIN123130)
,
Tomas Lang
,
Monika Kolski
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Seit den Fischen, die die Landnahme der Wirbeltiere vorbereiteten, begleiten uns Hypoplasien und Aplasien als Entwicklungsstörungen der Zähne. Sie sind nicht erblich, bleiben kariesresistent und entstehen immer durch metabolische Störungen der energiehungrigen Ameloblasten und Odontoblasten während der Zahnentwicklung. Perinatal und frühkindlich ausgelöst, werden sie erst mit dem Durchbruch der bleibenden Zähne sichtbar und verlangen eine kompetente Diagnostik.

Lernziele

Der Leser sollte nach dem Durcharbeiten dieses Artikels:

  • zwischen den Begriffen Hypomineralisation und Hypoplasie differenzieren können

  • die Ursachen für Hypoplasien und Aplasien neu reflektiert haben

  • über Diagnostik, Klassifikation und therapeutisch Optionen von hypoplastischen bzw. aplastischen Schmelzläsionen Informationen bekommen



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Article published online:
04 January 2022

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