6–25% der schwangeren Frauen bekommen einen
Schwangerschaftsdiabetes (GDM) mit einem gesteigerten Risiko für
Totgeburt und zahlreiche neonatale Komplikationen. Die Diagnostik erfolgt in
der 24.–28. Gestationswoche und kann auf 2 Wegen stattfinden: mit
einem 75g-oralen-Glukosetoleranztest (oGTT) oder mit einem
50g-Glukose-Challenge-Test (GCT), auf den ggf. ein oGTT mit 100 g
Glukose folgt. Hillier et al. verglichen in einer Real-Life-Studie beide
Methoden im Hinblick auf die GDM-Raten und Schwangerschafts- sowie
Geburtskomplikationen.