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DOI: 10.1055/a-1517-5210
Transvenöse AVM-Embolisation bei geeigneter Gefäßarchitektur effektiv

Eine etablierte Behandlungsmethode bei zerebralen arteriovenösen Malfomationen (bAVM) stellt die transarterielle endovaskuläre Embolisation dar. Für Befunde mit in tiefen Hirnregionen liegendem Nidus bzw. bei arteriellem Zufluss über sehr dünne oder perforierende Gefäße wurde ein neuer Ansatz mit einem transvenösen Zugang entwickelt. In dieser Arbeit wurden die Rate und potenzielle Ursachen von Therapie-assoziierten Hirnblutungen analysiert.
Nach Meinung der Autoren sind eine Nidusgröße kleiner als 3 cm, das Vorliegen von nur einer drainierenden Vene und eine Lokalisation bAVM in tiefliegenden Hirnregionen die optimalen Kriterien für die Durchführung einer transvenösen endovaskulären Embolisation. Jede weitere drainierende Vene der bAVM kann die Blutungskomplikation ca. 8,7fach erhöhen.
Publication History
Article published online:
29 September 2021
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