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DOI: 10.1055/a-1404-2335
COVID-19: Starke Symptomatik korreliert mit Neuroimaging-Befunden

Coronavirus Disease 2019 (COVID-19) ist eine Erkrankung mit Multiorganbeteiligung, inklusive diverser neurologischen Manifestationen. B. C. Yoon und Kollegen untersuchten nun das Vorliegen akuter intrakranieller Anomalien bei Patienten mit COVID-19 und prüften den Zusammenhang zwischen diesen Befunden und klinischen Parametern, wie Dauer des Krankenhausaufenthalts, Notwendigkeit einer Intubation und des Auftretens eines akuten Nierenversagens.
Die Studienkohorte der an COVID-19 erkrankten Patienten zeigte im Neuroimaging ein Spektrum akuter Anomalien, inklusive Hämorrhagien, Infarkten und Leukenzephalopathien. Signifikante Assoziationen zwischen Neuroimaging-Befunden und Kennzeichen für einen schweren Verlauf der COVID-19-Erkrankung (Aufnahme auf Intensivstation, Intubation, akutes Nierenversagen) legen die Vermutung nahe, dass Patienten mit starken Formen von COVID-19 auch eine höhere Rate an Neuroimaging-Befunden aufweisen könnten.
Publication History
Article published online:
07 April 2021
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Georg Thieme Verlag KG
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