Der Nuklearmediziner 2021; 44(02): 98-99
DOI: 10.1055/a-1394-8112
Aktuell referiert

Ganzkörper-68Ga-PSMA-11-PET/CT zeigt Knochenmetastasen auch bei niedrigem PSA

Die Detektion von Knochenmetastasen bei Prostatakarzinomen mit der 68Ga-PSMA-11-PET/CT hat sich etabliert. Die Studie untersuchte ihren Stellenwert für das initiale Staging bei biochemischen Rezidiven und für das Restaging metastasierter Stadien. Weitere Endpunkte waren die Assoziation mit dem PSA und die Relevanz der Ganzkörperdarstellung Vertex-to-Toes.

Fazit

Die beachtliche Anzahl PSMA-positiver Knochenläsionen bei niedrigen PSA-Werten spricht laut den Autoren dafür, die Indikationen für das Knochen-Staging zu überdenken. Pomykala et al. schlagen eine prospektive Studie mit dem direkten Vergleich konventioneller Methoden (Szintigrafie, CT, Ganzkörper-MRT) und der 68Ga-PSMA-11-PET/CT vor. Das ausgeweitete Erfassungsfeld zeigte bei 6 % der Patienten zusätzliche Metastasen, Auswirkungen auf die Therapie ergaben sich aber nur für einen Patienten.



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Article published online:
10 June 2021

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